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Ungeteilte Solidarität für einen gerechten Frieden

01. Nov 2010

Mit der Beteiligung an der Aktion „Ein Schiff für Gaza“ im Jahre 2010 ist die Arbeit von pax christi im Nahen Osten in die öffentliche Auseinandersetzung geraten. Die pax christi-Delegiertenversammlung nahm diese Anfragen und die Zuspitzung der Situation im Nahen Osten zum Anlass für klare Worte.

Mit großer Mehrheit wurden am 31.10.2010 in Fulda unter dem Titel „Ungeteilte Solidarität für einen gerechten Frieden“ die Voraussetzungen, Perspektiven und Mittel der pax christi-Nahostarbeit beschlossen.

pax christi nimmt Entwicklungen in Israel/Palästina wahr, durch die eine Situation der Gewalt eingetreten ist, die kaum Hoffnung auf einen gerechten Frieden verspricht. In dieser Lage praktiziert pax christi Solidarität mit Menschen, die sich konsequent für den Frieden einsetzen. In langjährigen Begegnungen mit unseren palästinensischen und israelischen Partnergruppen ist für pax christi die Erfahrung einer Solidarität für die jeweils andere Seite gereift, die zu einem ungeteilten Einsatz für Menschenrechte führt.

Generell stehen jegliche Stellungnahmen oder Aktionen zu dieser Konfliktregion unter dem Verdacht der Einseitigkeit und erfolgen aus einer bestimmten Perspektive heraus. Der pax christi-Beschluss reflektiert deshalb das Ziel, den Blick auf beide vom Konflikt betroffenen Parteien zu richten sowie auf die eigenen Ausgangspunkte als Christ/innen und als Deutsche.